Fotokorrekturen

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Fotokorrekturen fuer (Urlaubs)fotos

Ja, das passiert des oefteren, stuerzende Linien, falsch belichtete Fotos oder aber einfach ein Bild, das in der Wiedergabe am Bildschirm oder auf dem Papier ganz anders aussieht, wie im Urlaub gesehen.

So viel vorweg, ein voellig verwackeltes Foto oder ein zu klein gewaehlter Ausschnitt lassen sich nicht mehr korrigieren.

Aber so lange, wie wenigstens noch etwas Substanz da ist, kann man in nachtraeglicher Arbeit zu Hause auch schlimme Verfehlungen der Urlaubshektik noch retten.

Stuerzende Linien

Schnell „geschossen“ wird der Effekt der stuerzenden Linien sehr haeufig uebersehen, zum Beispiel, wenn man in kurzem Abstand ein hohes Gebaeude nach oben fotografiert oder an unpassender Stelle ein Weitwinkelobjektiv einsetzt.

Dieser Effekt ist technisch bzw. physikalisch bedingt. Aber man braucht gar keine verschiedenen und teure Objektive, am PC kann „zur Not“ Abhilfe geschaffen werden. Im Bildverarbeitungsprogramm legt man eine Datei an, die groesser als die originale Bilddatei ist und kopiert dieses in das neue Bild hinein.
Kann man das entsprechende Gebaeude (besser als das gesamte Fotoobjekt) nun markieren, bzw. mit Hilfslinien versehen, hat man ueber entsprechende Funktionen (z.B. bei Photoshop „Bild/Transformieren/Perspektivisch Verzerren“) die Moeglichkeit, dieses ueber die oberen Anfasser nach aussen zu ziehen, bis die schraegen Gebaeudekanten wieder gerade stehen.

Anschliessend muss das Foto eventuell noch an den Raendern abgeschnitten werden. Beide Bildebenen werden dann wieder zusmmengebracht. Leider gibt es je nach Motiv leichte Einbussen bei der Bildqualitaet, was die Wiedergabe der Kanten und duennen Linien betrifft. Aber es geht relativ einfach ;-).

Bildstimmung stimmt nicht mehr

Hier ist tatsaechlich Ausprobieren angesagt, da mehrere Wege zum Ziel fuehren. Es soll an dieser Stelle unterschieden werden, ob ein Bild absichtlich, zum Beispiel im Farbklang, manipuliert werden soll (weil ein bestimmtes Ziel verfolgt wird), oder, ob der Stimmung nachgeholfen werden soll, da sie auf dem fertigen Foto einfach nicht mehr richtig wiederzuerkennen ist.

Im zweiten Fall sollte man etwas vorsichtiger vorgehen, so dass ein Sonnenuntergang oder eine Aufnahme bei Gewitter nicht anfangen, unrealistisch zu wirken.
Eine Aufnahme am Abend laesst sich z.B. bei Photoshop ueber das Anpassungswerkzeug „Farbvariationen“ wieder in Richtung „Waerme“ korrigieren. Oft reicht es schon, wenn man mittels zusaetzlichem Kontrast oder Saettigung bei mueden und flachen Aufnahmen vorgeht, um dem Bild wieder Leben einzuhauchen.

Nutzer von Photopaint koennen sich bei solchen Aufnahmen einfacherweise der Funktion „Automatischer Ausgleich“ bedienen. Das funktioniert jedoch nicht immer (warum dass so sein muss, wissen die Fortgeschrittenen unter euch). Man kann hier das Ergebnis aber mit der Verknuepfung „Normal“ zu einem gewissen Prozentsatz auf das Originalbild legen, damit ein natuerlich wirkendes Endergebnis entsteht.

Also viel Spass und Erfolg…

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