Gesichter

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Gesichter bearbeiten

Laengst vorbei sind die Zeiten, als man noch „normale“ Gesichter in Zeitschriften und Broschueren sehen konnte. Auch in den Medien wie Fernsehen oder Internet werden Auftritte von Menschen „perfektioniert“.

Dies geschieht oft auch in einer Art und Weise, ueber die man nicht unbedingt gluecklich sein muss, wer sieht schon gern unnatuerliche Gesichter.

Beschraenken wir uns also auf Eingriffe „im Detail“, Skalpell und Spritzen haben wir sowieso nicht, und unsere Gesichter sollen auch nicht wie Masken daherkommen!

Abschwaechen von Roetungen

Wie auch bei allen anderen Operationen, erscheint es als sehr guenstig, das Bild in Originalgroesse (Darstellung bei 100%) zu bearbeiten.

Hat man den geroeteten Bereich identifiziert, holt man sich mit der Pipette des Bildverarbeitungs-Programms den zu korrigierenden Farbton. Anschliessend wird dieser von der Saettigung her verringert. Photoshop bietet ein Menue „Farbton/Saettigung“ an, unter „Bearbeiten:Rottoene“ geht’s weiter. Jetzt muss der Farbbalken mittels den Anfassern entsprechend verkleinert oder erweitert werden, um in Richtung Farbton der Normalhaut (jenachdem, wie diese im Bild wiedergegeben ist) zu gelangen.

Grobe Hautunebenheiten

Hier kommt eine Weichzeichner-Funktion zum Einsatz, bei Photopaint, Photoshop oder vergleichbaren Programmen finden sich eine Reihe Modelle, mit denen man eine entsprechende Unschaerfe erzeugen kann.

Bewaehrt hat sich die Gausssche Unschaerfe, die man auf den vorher duplizierten Bereich, der veraendert werden soll, anwendet. Dieser Bereich wird nun hergenommen (Ebenenmaske) und mit einem weichzeichnenden Pinsel (geringe Deckkraft) aufgetragen

Die Bearbeitung mit dem Weichzeichnereffekt sollte nur so stark erfolgen, bis man stoerende Hautporen nur noch erahnt, nicht mehr, denn dann entstehen unschoene Abstufungseffekte oder glatte und glaenzende Bereiche, die man im Gesicht sofort als stoerend erkennen wuerde.

Flecken weg

Im taeglichen Umgang werden Leberflecke oder aehnliches von uns nicht mehr wahrgenommen, auf Fotos fallen sie mitunter als stoerend auf.

Hier bieten die verschiedenen Programme mehrere Moeglichkeiten, das Klonwerkzeug oder den Reparaturpinsel sollte man bereithalten. Speziell ist das „Bereichsreparatur-Pinsel-Werkzeug“ (Adobe), es gehen aber auch andere. Es braucht die richtige Groesse (nicht ueber den Bereich des Flecks hinausgehend) der Pinselspitze, sonst faellt’s mitunter auf ;-).

Bei groesseren Flecken (wenn sie denn nicht von der Aufnahme kommen, sondern als Merkmale zur Person gehoeren, z.B. Muttermale) sollte man maximal den zu markierenden Bereich etwas aufhellen oder weichzeichnen.

Wichtig ist hier in jedem Fall, nur reduzieren, nicht verfaelschen…

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