Schottland analog

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Und weiter in unserer kleinen Analogfotografie-Reihe, nun zwischendurch mit ein paar mehr Bildern endlich, einem Minialbum von Schottland aus September 2003. Da waren wir in Glasgow, Edinborough, an diversen Wasserstraßen und kleinen Orten, wie auch in den Highlands unterwegs.

Gemacht mit Kodak-Farbfilm und damals den Film wie Papier beim Fotoservice entwickeln lassen. Jetzt vom Film frisch abgenommen. Bei uns zuerst als 24bit-TIFF, dann für die Veröffentlichung nach JPEG gewandelt. Natürlich mit ein paar Korrekturen. Wenn man heutzutage schon Software dafür zur Verfügung hat, kann man damit gute digitale Bilder aus dem Archivmaterial von damals „ausentwickeln“.

Ohne sie dabei übermäßig zu pimpen, wo am Ende nur der Charakter verloren geht. Wer sich ein reines TIFF-Archiv anlegen will, kann auch mit 48bit Farbtiefe arbeiten, was bei der anschließenden Bearbeitung einen noch höheren Dynamikumfang bietet. Dann muss man aber mit etwa 100MB großen Archivdateien rechnen.

Mit 3600dpi gescannt, hat die Bilddatei vom Kleinbildfoto zuerst 4920px x 3456px, wo man schön auch noch einen nachträglichen Bildausschnitt machen und beispielsweise in 4000×3000 Pixel abspeichern kann. Hier zeigen sich die aus der Historie kommenden unterschiedlichen Proportionen. Beim Kleinbildfilm und den Papierformaten von damals etwa 10 zu 7, im Digitalen ist man eher z.B. in 4:3, 16:9 oder anders unterwegs.

Aber ich schneide gerne zurecht, gerade um neue Blickwinkel zu erzeugen. Höhere Auflösungen als 3600dpi sind auf Grund vom Korn des Films kaum sinnvoll, selbst die meisten guten mittelpreisigen Scanner machen das nur in Approximation und die resultierenden Bilder werden dann auch bei 7200dpi nur scheinbar besser.

Was an Bildinformation schon beim Fotografieren verloren war, lässt sich wie immer nicht wirklich zurückholen. Und am Ende zählt, was das Auge vom Betrachter überhaupt mitkriegt. Abseits der Technik sollen es einfach schöne Bilder sein!

Auf der Tour hier war es eine einfache Reisekamera. Gut, dass der Film ansonsten mit wenig Kratzern und Staub zur Verfügung stand, so bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.

Dass es noch viel besser geht, wenn man bei neuen Aufnahmen von Anfang an alles unter Kontrolle hat, dazu dann in einer neuen Bilderserie bald…

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